
3 Fragen an Fabienne
Was ist dein Thema und warum beschäftigst du dich damit?
Im Zuge meiner Promotion beschäftige ich mich mit dem Themenfeld Datenkultur und der zugehörigen Dimension Data Literacy im industriellen Unternehmensumfeld. Das Thema ist von Bedeutung, da eine Verbesserung der Data Literacy die Kollaboration von Unternehmensbereichen fördert und somit den Abbau von Datensilos unterstützt, sodass ein effizienter Umgang mit Daten vorangetrieben wird. Gleichzeitig ermöglichen Datenkompetenzen das Treffen durchdachter datengetriebener Entscheidungen. Diese erhöhen die Wahrscheinlichkeit für eine optimierte Entscheidungsfindung bezüglich Innovationen, Unternehmenswachstum sowie Wettbewerbsvorteilen.
Wer ist dein Förderer und was ist die Ausgangssituation im Unternehmen?
Mein Förderer ist die KSB SE & Co. KGaA. Sie ist ein in Deutschland gegründetes Unternehmen mit Hauptsitz in Frankenthal. Das Industrieunternehmen entwickelt Produkte sowie Dienstleistungen in den Bereichen Pumpen und Industriearmaturen. Dabei ist für das Unternehmen von großer Bedeutung, innovative und hochqualitative Produkte anzubieten. So hat die KSB bereits ein datenbasiertes Produkt (KSB Guard) im Repertoire. Meine Forschung soll dabei unterstützen, vorhandene Daten effizienter und verstärkt einzusetzen sowie potenziell relevante Daten zu identifizieren, um Prozesse zu verbessern und die Entwicklung weiterer datenbasierter Geschäftsmodelle zu fördern.
Woran arbeitest du aktuell?
Aktuell arbeite ich an einer Taxonomie zum Thema Datenkultur, um das Thema umfassend aufzuarbeiten und den Zusammenhang zwischen Datenkultur und dessen Metadimensionen, wie Data Governance und insbesondere Data Literacy, zu ergründen.
Außerdem lerne ich gerade das Unternehmen näher kennen, weshalb ich viele Gespräche mit Personen aus dem Unternehmen führe und mich aktuell in das Data Governance Projekt der KSB einbringe.