Vom 18.03.2025 – 21.03.2025 fand die Conference on Production Systems and Logistics (CPSL) in Lima, Peru statt. Mittendrin, Jakob, der dort seine erste Veröffentlichung vorstellte.15 Stunden flog Jakob nach Lima in Peru. Ob sich das gelohnt hat und welche Eindrücke er mitgebracht hat, teilt er im Erfahrungsbericht mit uns.
„Lima ist eine wunderbare Stadt, auch wenn ich allein für die Gebäude nicht unbedingt den weiten Weg auf mich genommen hätte. Aber es regnet dort so gut wie nie, schließlich ist Lima die zweitgrößte Wüstenhauptstadt nach Kairo, und die einzige Hauptstadt Südamerikas die am Meer gelegen ist. Ich kann also sagen: Die Strandpromenade, das Wetter, die Menschen, molto bene. So etwas lässt sich in Europa nirgends erleben und war definitiv jede Sekunde wert.










Mein Vortrag fand zwar erst am letzten Konferenztag statt, dennoch denke ich, dass ich einen guten Job gemacht habe. Die anschließenden Diskussionen geben mir recht. Ich konnte mich sehr gut vernetzen und habe nun neue Ansatzpunkte für den weiteren Verlauf meiner Promotion. Außerdem habe ich durch den Vortrag und die gesamte Erfahrung ein Stück weit die südamerikanische Leichtigkeit gewonnen und kann nun sehr viel entspannter und zugleich zielgerichteter vortragen.
Die Leichtigkeit überträgt sich leider nicht auf den Straßenverkehr. So viele Autos und derartige Staus habe ich noch nie gesehen. Auch die Hupe kommt viel frequentierter zum Einsatz. Ist man seit 10 Sekunden draußen und hat noch keine Hupe gehört, sollte man sich fragen, ob hier gerade alles mit rechten Dingen zugeht. Außerdem sprechen die meisten Peruaner*innen kein Wort Englisch, man sollte sich also vielleicht besser einen Grundschatz Spanisch draufschaffen, auch wenn es für die paar Tage jetzt für mich auch so gereicht hat. Ist vielleicht aber auch besser so, denn wenn man angesprochen wird immer „Nix inglés, nix inglés, no, no, no, no“.
Mein Fazit: Die Stunden im Büro vergehen, aber sowas bleibt.“