» Summer School 2021 – Ein Rückblick

Erfahrungsbericht

Summer School 2021 – Ein Rückblick

Vom 19.-23. Juli 2021 fand die bereits sechste PhD School of Logistics – die Summer School der Graduate School of Logistics – statt. Mit fünf Tagen Programm, 13 Sessions, elf Vorträgen, zehn internationalen Sprechern, zwei Workshops und einer Live Case Study versprach die Woche sehr arbeitsintensiv zu werden. 20 Teilnehmer aus ganz Europa, Litauen und Brasilien stellten sich der Herausforderung. Im Fokus stand das Thema Blockchain in Supply Chain Management, deshalb wurde das etablierte Format in Kooperation mit Blockchain Europe – dem Projekte zum Aufbau des Europäischen Blockchain-Instituts – angeboten.

Wie bereits 2020, setzten wir auch in diesem Jahr wieder auf ein digitales Format. „Es tat richtig gut mal wieder mit anderen Menschen intensiv zusammen zu arbeiten. Es ist erstaunlich wie gut das digital funktioniert hat. Es war fast wie früher (A.d.R: vor der Corona-Pandemie)“, erklärte ein Teilnehmer aus Deutschland. Das Motto des ein-wöchigen Formates war „Network works digitally“ und alle Beteiligten stellten eindrucksvoll unter Beweis, digitale Zusammenarbeit kann sehr gut funktionieren. Nicht zuletzt die erfolgreiche Live Case Study mit Lamb Weston/Meijer zeigte, wie digitales Lösungsfinden in interdisziplinäre Teams, mit Teilnehmern die sich bis vor wenigen Tagen nicht kannten, zu großem Erfolgen führen kann.

Wie kann der CO2 –Fußabdruck von Lab Weston über die komplette Supply Chain hinweg um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduziert werden? In vier Teams stellten sich die Teilnehmer dieser Challenge und erschafften innerhalb von eineinhalb Tagen vier Lösungskonzepte unter Einbezug der Blockchain-Technologie. „Ich bin positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass so qualitativ gute Ergebnisse in so kurzer Zeit mit so wenigen Daten machbar sind“, bedankte sich Mathijs Tomeij von Lamb Weston. Auch wenn ein Team gewinnen musste, überlegt das Unternehmen nun die Konzepte der Teams zu kombinieren und diese Kombination praktisch umzusetzen.

In Vorbereitung auf die Case Study bot das Programm zu Beginn der Woche mehrere Vorträge von Blockchain-Experten aus aller Welt. Neben der klassischen Einführung, standen die wichtigsten Schlüsselentwicklungen, Blockchain-Systeme und Architekturen sowie Smart Contracts auf der Agenda. „Das war eine Woche voller lehrreicher Vorträge, die Speaker waren alle richtig gut“, so eine Teilnehmerin. Einige Teilnehmer nutzten auch gleich die Chance und fanden im Kreis der Vortragenden einen passenden Doktorvater oder Zweitprüfer für die Promotion. Darüber hinaus entstand ein Doktorandenworkshop für Promovierende zum Thema Blockchain.

„Ich bin froh, dass ich teilgenommen habe. Diese Woche war für mich eine wirklich ganz besondere Erfahrung. Ich habe viel mitgenommen“, war nur ein Fazit nach der arbeitsintensiven Woche.  

Diesen Beitrag teilen:

Auch interessant:

CPSL in Lima, Peru

Vom 18.03.2025 - 21.03.2025 fand die Conference on Production Systems and Logistics (CPSL) in Lima, Peru statt. Mittendrin, Jakob, der dort seine erste Veröffentlichung vorstellte.15 Stunden flog Jakob nach Lima in Peru. Ob sich das gelohnt hat und welche Eindrücke er...

Warum ich am Corporate PhD Programm teilnehme!

In einer sich stetig wandelnden Wirtschaftswelt, in der Unternehmen mit neuen Herausforderungen, wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und globalem Wettbewerb konfrontiert sind, wird Wissen zur entscheidenden Ressource. Mein Antrieb für eine Promotion liegt genau hier:...

Transfer: Datenkultur

Was ist eine Datenkultur? Welche Elemente sind Bestandteil einer Datenkultur? Warum braucht es eine reife Datenkultur? Diese drei einführenden Fragen beantwortet das neue Transferposter von Fabienne Schnieders kompakt auf einer Seite. Alle, die planen eine Datenkultur...