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Erfahrungsbericht

Sag mal… warum nimmt man an einer Summer School teil?

In unserer Reihe „Sag mal…“ stellen wir ganz offen Fragen und unsere Communitymitglieder geben ehrliche Antworten.

Heute: Sag mal Lara Kuhlmann, warum sollten PhD an einer Summer School teilnehmen?

Während der Promotion beschäftigt man sich sehr intensiv und sehr lange mit dem eigenen Promotionsthema. Da kann es nur guttun, ab und zu einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Eine Summer School bietet die perfekte Gelegenheit dazu.

Für eine Woche verlässt man die gewohnte Umgebung, beschäftigt sich mit einem anderen Thema und trifft neue Leute. Die Vortragenden steuern neuen Input bei und in den Diskussionen mit den anderen Doktorand*innen kann man lernen, die eigenen Denkmuster zu durchbrechen und einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Es ist immer eine Bereicherung, mit Menschen zu reden, die einen anderen Hintergrund haben. Dies kann zu spannenden Unterhaltungen führen.

Besonders Spaß gemacht hat mir die Bearbeitung der Fallstudie gemeinsam mit meinem interdisziplinären Team. Normalerweise ist Forschung sehr strikt an Regeln und Abläufe gebunden, aber bei der Fallstudie konnten wir unseren Ideen freien Lauf lassen und gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, ein komplexes Problem zu lösen. Jeder konnte einen Teil der Lösung beisteuern und am Ende hatten wir nach relativ kurzer Zeit ein Ergebnis, das wir stolz präsentieren konnten.

Zusammenfassend kann ich also sagen, dass man an einer Summer School teilnehmen sollte, um Leute kennenzulernen, die man sonst wahrscheinlich nicht getroffen hätte, den Horizont zu erweitern und gemeinsam in der Gruppe ein kleines Erfolgserlebnis zu feiern (gut zur allgemeinen Motivationssteigerung). Außerdem gibt es meistens leckeres Essen 😊.


Lara Kuhlmann ist Stipendiatin in der GSofLog und promoviert in Kooperation mit Vorwerk. Sie nahm bereits zwei Mal an der PhD School of Logistics, der Summer School der Graduate School of Logistics, teil.

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