Eine Promotion ist eine emotionale Berg- und Talfahrt. Läuft es gut, sind wir motiviert, optimistisch und gelassen. Läuft es schlecht, sind wir übellaunig, griesgrämig und unzufrieden und dann gibt es noch alle Facetten dazwischen. Die Gründe für die Ups und Downs sind so vielfältig wie das Leben und die Menschen.
Vor dem Auf und Ab kann Euch niemand bewahren. Die gehören zum Gesamtprozess dazu, denn eine Promotion ist nicht nur der Weg zum Doktortitel, sondern auch eine persönliche Weiterentwicklung. Wer sich der Herausforderung stellen möchte, muss eine ordentliche Portion Resilienz, intrinsische Motivation und Hartnäckigkeit mitbringen.
Studien und Forschungen zu Emotionen zeigen, dass sich die einzelnen Gefühlslagen nur schwer definieren lassen. Bei einer Sache sind sich die Forschenden aber überwiegend einig, die Launenhaftigkeit des Menschen hat im Laufe der Evolution zum entscheidenden Vorteil geführt. Angst, Trauer, Freude, Erregung und Co. treten im richtigen Moment auf, um uns zu beschützen, anzufeuern, zu motivieren, zu beruhigen oder für eine schnelle Reaktion bzw. Entscheidung.
Die Berg- und Talfahrt gehört also zum evolutionären Prozess der Promotion. Akzeptiert schlechte Laune, kurze Phasen der Angst und mit unter auch Verzweiflung als Bestandteile des Weges. Schlechte Emotionen gehören dazu, bringen euch voran und machen die schönen Emotionen noch besser. Bei einer Community-basierten Promotion lassen sich die schlechten Phasen abmildern und die gute Phasen schöner feiern. Ein paar weiterführende Informationen und Vorschläge für jede emotionale Lage findet ihr in unseren 50 Shades of PhD.