Mit dem Blockchain Device präsentieren unsere Dortmunder Kollegen von Blockchain Europe und der Silicon Economy einen zukunftsweisenden Prototyp zur Überwachung temperaturempfindlicher Waren wie Lebensmittel, Medikamente oder Impfstoffe entlang weltweiter Lieferketten. Es ist die erste Geräteentwicklung des Europäischen Blockchain-Instituts und Prototyp einer Reihe Blockchain-basierter Entwicklungen made in NRW.
Experten rechnen in den kommenden drei Jahren mit der vollständigen Digitalisierung weiter Teile der Logistik. „Durch die Digitalisierung von Prozess- und Lieferketten und mithilfe Künstlicher Intelligenz wird nicht nur in der Logistik ein neues Zeitalter eingeläutet. Digitale Plattformen werden zum zentralen Dreh- und Angelpunkt einer kommenden Silicon Economy“, sind sich die Institutsleiter des Fraunhofer IML und Vorstandsmitglieder der GSofLog, Prof. Michael Henke und Prof. Michael ten Hompel, einig.
Das Europäische Blockchain-Institut am Fraunhofer IML in Dortmund wird bei dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle spielen. »Hier wird die Weiterentwicklung des ersten Prototyps zu einer Serie von Blockchain Devices stattfinden. Zukünftig werden sie aktiv per Smart Contract verhandeln, Transaktionen triggern und Zahlungen buchen. Dadurch wird jede Aktion über das Blockchain-Netzwerk eindeutig identifizier- und nachverfolgbar«, betont Michael Henke.
Basierend auf OpenSource Software und Hardware kann die Community der beiden Großinitiativen aktiv an der weiteren Ausgestaltung und Entwicklung Teil haben. Ein schönes Beispiel für die gute Zusammenarbeit im Innovationsökosystem am Wissenschaftsstandort Dortmund.