Der Begriff „Node“ existiert schon lange in der Informatik oder auch in der Medizin, tritt in den letzten Monaten und Jahren aber deutlich vermehrt im Kontext von Blockchain auf. Ein Node kann mit Knoten oder Knotenpunkt in einem Netzwerk übersetzt werden. Jeder Rechner, jedes Device oder eben jede Person, die in das Netzwerk eingebunden ist, gilt also als Node. Ein Node empfängt, verarbeitet, verteilt oder entsendet Daten in das Netzwerk und trägt so zur Vernetzung der einzelnen Knotenpunkte bei. Ganz allgemein können Nodes auch Router, Switches oder Gateways sein, also einzelne Netzwerkkomponenten.
Im Kontext der Blockchain-Technologie wird zwischen Light Nodes und Full Nodes unterschieden. Zur Absicherung der Blockchain wird an jedem Knotenpunkt geprüft, ob die Daten korrekt sind und ob die entsprechende Berechtigung zum Empfangen, Bearbeiten oder Weitersenden der Daten vorliegt. Full Nodes besitzen eine vollständige Kopie der Blockchain und überprüfen damit alle Informationen im Detail. Light Nodes besitzen keine vollständige Kopie der Blockchain, sondern nur einen Teil davon. Dieser Teil können z.B. der Header oder aber ein paar Blockchain-Zeilen sein, anhand derer die Prüfung erfolgt. Damit können Light Nodes eine Transaktion eines Blocks innerhalb der Blockchain verifizieren, ohne gleich den gesamten Block downloaden zu müssen. Light Nodes sind leichter zu betreiben, benötigen weniger Ressourcen (Energie, Speicherplatz) und weniger Rechenleistung. (Vereinfachte Darstellung)
Für den effizienten und sicheren Einsatz von Blockchain wird eine Kombination aus Full Nodes und Light Nodes empfohlen. Nodes werden in diesem Kontext häufig auch als Lightweight Nodes oder aber Light Wallets bezeichnet.
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